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Die Bibel


Die Bibel ist ein Sammelsurium verschiedenster Texte aus dem Altertum. Sie enthält vor allem Geschichten und alte Legenden, Lobhudeleien Gottes, der in Konkurrenz zu anderen Göttern stand, die Drohungen von Priestern, was mit denen geschieht, die nicht an den richtigen Gott glauben und viele Versprechungen, wie diejenigen belohnt werden sollen, die an ihn glauben. Sie enthält viele Vorschriften zum Glauben an Gott und einige Regeln, wie man diejenigen behandeln sollte, die auch an diesen Gott glauben (10 Gebote). Die Kirche hat bestimmt, was in der Bibel steht und sie auch so abgeändert, wie es ihr passte. Sie hat sie zur heiligen Schrift erklärt, weil sie behauptet, Gott selber habe sie diktiert.


Kurzfassung der Bibel:

1. Altes Testament: Gott erschuf die Welt, alle Lebewesen und am Schluss die Menschen als Krone der Schöpfung. Er gab ihnen ein Bewusstsein, um jemanden zu haben, der ihn verehrte. Der allmächtige Gott konnte aber eines nicht verhindern: Die Menschen wurden von seinem Gegenspieler, dem Teufel, verführt, begannen, selbständig zu denken und erkannten, dass Gott ein Hirngespinst ist. Der Vater wurde zornig, doch wagte er nicht, den Verführer seiner Kinder zu massregeln. Stattdessen liess er seine Wut an den Kindern, den Menschen aus, und bestrafte sie, indem er sie aus dem Paradies vertrieb. Er war ein nachtragender Gott, der auch ihren Nachkommen noch lange danach Plagen und Katastrophen bescherte. Obschon er sich eigentlich nach den Menschen und nach ihrer Bewunderung sehnte, wollte er ihnen nicht einfach verzeihen, denn er fürchtete, dadurch seine Autorität zu verlieren.

2. Neues Testament: Nach 5'000 Jahren gnadenloser Drangsal beschloss der Allmächtige, den Menschen endlich zu verzeihen und ihnen zu sagen, dass er sie eigentlich liebe. Er war aber zu feige oder zu stolz, dies ihnen selber zu sagen, also schickte er seinen Sohn Jesus. Der Gottessohn sicherte ihnen zudem ewiges Leben zu, falls, sie an ihn glaubten. Viele blieben aber skeptisch. Da liess der liebe Gott den Sohn foltern und hinrichten, um ihn dann als Beweis seiner Göttlichkeit wieder auferstehen zu lassen. Vielleicht wurde er aber ein wenig neidisch, als er sehen mussten, dass die Menschen jetzt anstatt zu ihm zu seinem Sohn beteten, weshalb er ihn dann endgültig zu sich in den Himmel zurück pfiff. Nach diesem Debakel schämte er sich allerdings ein wenig und man hörte immer weniger von ihm. Einige Schüler von Jesus erkannten aber, welches Potential in Jesus’ Aussagen steckten, und verklärten ihn in ihren Schriften. Nach einigen Machtkämpfen setzte sich einer durch und begründete die christliche Kirche.

Die neuen Priester verlangten zwar keine Tier- oder Menschenopfer mehr, doch drohten sie den Ungläubigen mit ewigen Höllenqualen, und die Abergläubigen liessen sich in ihrer Angst um ihr Seelenheil erpressen. Die Kirche wurde schliesslich so reich und mächtig, dass sich ihr sogar weltliche Herrscher unterwerfen mussten.


Streng Bibelgläubige (Fundamentalisten) glauben heute noch:

- Was in den heiligen Schriften steht, ist von Gott geschrieben oder diktiert worden und ist die einzige, unveränderliche, ewige Wahrheit.

- Was in den heiligen Schriften steht, ist wortwörtlich und nicht nur symbolisch zu verstehen.

- Was in den heiligen Schriften steht, ist von Gott gegeben und steht über jeglicher Vernunft, Logik und wissenschaftlichen Erkenntnissen.