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Der Jesuswahn. Wie die Christen sich ihren Gott erschufen.

Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung“

 

Fragen an den Autor Heinz-Werner Kubitza:

Geschrieben von Elke Hergenröther (Reihl) am Dezember 26, 2010

 

 

Richard Dawkins hat vor ein paar Jahren sein Buch Der Gotteswahn geschrieben. Nun erscheint fast zeitgleich mit Dawkins neuem Buch Die Schöpfungslüge ihr Buch Der Jesuswahn. Das ist doch nicht etwa abgesprochen?

Natürlich nicht. Von Dawkins neuem Buch „Die Schöpfungslüge“ habe ich erst vor ein paar Wochen erfahren, freue mich aber schon auf die Lektüre. Es ist vielleicht auch gar kein so guter Zeitpunkt, neben dem neuen Buch des „Meisters“ ein eigenes Buch zu veröffentlichen. Andererseits will ein Buch, wenn es denn geschrieben ist, ja auch in die Welt.

 

Und warum der Titel „Der Jesuswahn“?

Es ist nur folgerichtig, die allgemeine Gotteskritik von Dawkins quasi auf die einzelnen Religionen herunter zu brechen. Denn kein Gläubiger glaubt an einen allgemeinen Gott, sondern immer an den Gott oder die Götter seiner eigenen Religion. In meinem Buch geht es nur um den christlichen Gott. Das Wahnhafte, von dem Dawkins schreibt, findet sich wohl in der Lehre aller Religionen. Und deshalb erschien mir der Titel „Der Jesuswahn“ sinnvoll. Der Leser weiss gleich, wohin die Reise geht.

 

Was ist das Besondere an ihrem Buch?

Die Untertitel zum Buch „Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung“machen schon deutlich, worum es geht, nämlich um eine kritische wissenschaftliche Sicht auf das Christentum. Keine Religion der Welt ist so erforscht worden wie das Christentum. Und die Ergebnisse von 200 Jahren Forschung sind wahrhaft revolutionär, denn sie erweisen den christlichen Glauben in der Weltgeschichte als im Grunde ohne Fahrschein unterwegs. Denn weder hat sich Jesus als Messias oder gar als Gott verstanden, noch wollte er eine neue Religion begründen. Und er hat sich geirrt, denn das von ihm verkündete Reich Gottes ist nicht gekommen. Die ersten Christen haben auf den wirklichen Jesus und seinen Glauben keine Rücksicht genommen. Jesus von Nazareth wurde das erste Opfer einer an Opfern überreichen Kirche. Erst die Kirchen haben Jesus zu einem Gott gemacht. Der Jesus der Kirche ist ein Geschöpf der Kirche. Was Kirchenkritiker schon immer vermutet haben: In diesem Buch finden sich reichlich Belege für die Fragwürdigkeit der kirchlichen Lehren und Dogmen und ebenso für die vielfältige Mangelhaftigkeit der biblischen Schriften.

 

Warum haben sie das Buch geschrieben?

Um die Ergebnisse der Erforschung vor allem des Neuen Testaments und zum Leben Jesu auch für Nichtfachleute bekannt zu machen. Die in dem Buch vorgestellten kritischen Ergebnisse sind vielfach aus den Forschungen kirchlich sich verstehender Professoren der Theologie entstanden. Sie sind unter den Amtsträgern bekannt, zumindest in der evangelischen Kirche, deren führende Mitarbeiter ja vielfach ein wissenschaftliches Studium absolviert haben. Bei den einfachen Gläubigen jedoch sind diese Erkenntnisse noch nicht angekommen Hier wird nach wie vor an einen Gott geglaubt, den die kritische Forschung längst als historisch gewachsen und als Fiktion erwiesen hat. Theologen verfallen, wo es für den Glauben kritisch wird (z.B. bei Wundergeschichten oder dem Thema Auferstehung), oft in eine sehr blumige Theologensprache, die mehr vernebelt als benennt. Fast ist es so, als seien salopp gesagt die meisten Theologen längst davon überzeugt, dass die Erde eine Kugel ist, loben aber weiterhin den Glaubenseifer derjenigen, die sie nach wie vor für eine Scheibe halten.

 

Gibt es nicht schon genug kirchenkritische Literatur?

Um Himmels Willen: Nein. Auf 10.000 christliche Bücher kommt oft nur ein einziges kirchenkritisches Buch. Und deren Autoren werden entweder ignoriert oder, wenn das nicht mehr möglich ist, von kirchlicher und gläubiger Seite angegriffen und als einseitig oder gar als unvernünftig diffamiert, so als seien es nicht gerade die Gläubigen und die Kirchen, die, z.B. mit der absurden Lehre von der Dreieinigkeit oder eines Blutopfers eines von einer Jungfrau geborenen Gottessohnes für die Sünden der Welt, geistliche Rundflüge ohne intellektuelle Starterlaubnis machen. Und so lange noch in Tausenden von Kirchen allein in Deutschland jeden Sonntag den Gläubigen eine Art christliche Mythologie präsentiert wird, sind kirchenkritische Bücher einfach nötig.

 

Haben sie selbst denn selbst negative Erfahrungen mit der Kirche gemacht?

Im Gegenteil: Ich komme eher aus einem gemäßigt christlichen Elternhaus und war schon als Schüler in der christlichen Jugendarbeit aktiv. Ich habe dann Theologie studiert um selber Pfarrer zu werden und habe auch während des Studiums aktiv in der Evangelischen Studentengemeinde mitgearbeitet, war sogar mehrmals Vertrauensstudent und auch Delegierter der Studentengemeinde. Die Mitarbeit hat mir immer Freude gemacht. Viele meiner Freunde sind inzwischen Pfarrer oder sonstwie in Gemeinden engagiert. Ich habe persönlich nie unter der Kirche und ihren Lehren gelitten. Auch nach meinem Kirchenaustritt im Jahre 2001 hege ich noch eine gewisse Sympathie zumindest dem Protestantismus gegenüber.

 

Und trotz dieser Erfahrungen schreiben Sie ein Buch, dass die Kirchen als „ohne Fahrschein“ beschreibt?

Weil auch der Protestantismus auf einer Fiktion beruht. Es ist ja alles falsch. Die evangelischen Kirchen sind zwar so etwas wie das kleinere Übel, gründen aber ebenso auf einem erfundenen Jesus. Die katholische Berufung auf eine Tradition haben die Reformatoren zu Recht als Wahn gebrandmarkt. Doch auch die protestantische Berufung auf das Schriftprinzip ist unhaltbar, denn die Bibel ist in sich viel zu widersprüchlich. Und sie enthält, nebenbei gesagt, auch eine Menge Unsinn. Das Ansehen, dass sie immer noch hat, hat sie nicht verdient. Dass das Ganze des Christentums auf nur eingebildeten Grundlagen beruht, dieses Ergebnis der Forschung hat mich dazu gebracht, dies auch deutlich auszusprechen.

 

Warum ist die Bibel für sie so negativ?

Die Bibel transportiert nicht nur ein Jesusbild, dass mit dem historischen Jesus nichts zu tun hat. Sie enthält auch eine Fülle inhumaner Stellen, die eine rückständige Ethik propagieren. Der Gott des Alten Testaments ist an vielen Stellen ein Tyrann, der Gefallen daran findet, Kriege zu führen und zum offenen Völkermord aufzurufen. Man sollte zu keinem Gott beten, der an vielen Stellen eher vor ein Kriegsverbrechertribunal gehört. Und im Neuen Testament findet sich ein primitiver Teufels- und Höllenglaube (auch bei Jesus). Die „christliche Hoffnung“ findet ihren Höhepunkt in Vernichtung und Folterqualen für den größten Teil der Menschheit, nämlich die, die es sich erlauben, an etwas anderes zu glauben als vorgeschrieben wird. In der Johannesoffenbarung weidet sich ein neurotischer Autor regelrecht an der Vernichtung Andersdenkender. Die Bibel ist an vielen Stellen von einer freiheitlichen und humanen Ordnung, von Werten wie Toleranz, Gleichheit und Mitmenschlichkeit meilenweit entfernt. Die Werte, die unsere Gesellschaft wirklich bestimmen, stammen nicht aus der Bibel. Lessing ist wichtiger als Paulus.

 

Wird ihr Buch nicht Menschen in eine Glaubenskrise stürzen?

Erkenntnisgewinn geht zuweilen mit der Erschütterung alter Vorstellungen einher. Wer z.B. eine Sekte verlässt, wird dies vielleicht zuerst als Verlust wahrnehmen. Und auch für Kinder, die irgendwann erfahren müssen, dass der Nikolaus nur der verkleidete Großvater ist, findet eine Desillusionierung statt. Doch es gehört zum mündig werden hinzu, dass man sich auch von liebgewordenen Vorstellungen trennt, wenn diese offenbar falsch sind. Die Wahrheit, so Ingeborg Bachmann, ist dem Menschen zumutbar. Und Menschen sollen sich nichts vormachen, auch wenn sie damit scheinbar besser leben können. Sie sollen versuchen, eine realistische Weltsicht zu gewinnen. Für mich liegt Tragik darin, dass ein Großteil der Menschen sich einer religiösen Lebenslüge hingibt (nicht nur im Christentum) und viele ihr ganzes Leben unter falschen Voraussetzungen leben. Ich hoffe, dass mein Buch dazu beiträgt, aus dieser religiösen Bewusstlosigkeit aufzuwachen, und dass möglichst viele Menschen künftig ohne religiöse Gehhilfe auskommen.

 

Für wen ist ihr Buch geschrieben?

Es richtet sich an Christen wie Nichtchristen. Für beide Gruppen dürfte es ein Fülle von neuen Informationen erhalten, die in verständlicher Weise und hoffentlich auch unterhaltsam vermittelt werden. Da viele irgendwie selbst religiös sind oder religiöse Menschen in ihrem Bekanntenkreis haben, regt es hoffentlich zu Gesprächen und Diskussionen an. Christen werden allerdings damit rechnen müssen, mit Fakten konfrontiert zu werden, die geeignet sind, ihr bisheriges Lebenskonzept und liebgewordene Vorstellungen in Frage zu stellen. Nicht jeder wird den Mut dazu haben.

 

Welche Bücher würden sie Kirchenkritikern besonders empfehlen?

Unbedingt empfehlenswert ist das Buch von Karlheinz Deschner „Abermals krähte der Hahn“. Dieses Buch beschreibt vor allem die Entstehung der frühen Kirche und ihrer Glaubensgrundlagen, geht auf die Widersprüchlichkeit der Schriften des Neuen Testaments ein und bringt eine Fülle von religionsgeschichtlichem Material mit zum Teil frappanten Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen mit der jungen christlichen Lehre. Ich halte das Buch für das beste christentumskritische Werk des letzten Jahrhunderts. Wie alle Bücher Deschners ist es zudem auch noch glänzend geschrieben. Daneben würde ich hier das Buch „Denn sie wissen nicht was sie glauben“ von Franz Buggle empfehlen. Buggle hat sich die Mühe gemacht, die biblischen Schriften auf inhumane und menschenverachtende Stellen hin zu untersuchen und ist im Übermaß fündig geworden. Dieses Buch ist deshalb so wichtig, weil den Gläubigen in der Regel gar nicht bewusst ist, wie inhuman und rückständig ihre heiligen Schriften an vielen Stellen sind. Denn Gläubige neigen zur Selbstzensur, sie bevorzugen unbewusst die Stellen, die einen Gott präsentieren, wie sie ihn gerne haben möchten. Der liebende Vatergott des Neuen Testaments ist ihnen lieber als der cholerische Tyrann der alten Schriften.

Doch die Freiheit besteht darin, nicht einen guten Herrn über sich zu haben, sondern gar keinen Herrn (Cicero).

 

 

Leseprobe „Religion und Esoterik“ (Heinz-Werner Kubitza):

 

Esoterik als Ausverkauf des Geistes

 

Seine Nachbarn kann man sich nicht aussuchen. In großen Buchhandlungen finden Sie die theologischen Bücher oft direkt neben der Esoterik. Diese Gesellschaft ist der Theologie gar nicht recht, denn sie wähnt sich als etwas Besseres. Wenn schon, dann möchte sie die Philosophie als Nachbarin haben. Davon zeigt diese wiederum sich nur wenig begeistert. Wie Christen sich entrüsten, vergleicht man ihre Religion mit einer Ideologie, so will der christliche Glaube auch nichts mit der Esoterik zu tun haben. Und diese Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit. Die westliche Esoterik ist ein bunter Schnäppchenmarkt, auf dem spirituell gestimmte Männer und mehr noch spirituell gestimmte Frauen sich munter bedienen. Hier wacht kein Kontrollgremium über eine reine Lehre. Hier kann nun wahrlich jeder die Welt so machen, wie sie ihm gefällt, und sich aus den Versatzstücken eingebildeter oder tatsächlicher alter Lehren eine eigene verschrobene Weltsicht zusammenbasteln, für die das Wort Weltanschauung wirklich zu viel der Ehre wäre. Denn Angst vor allzu tiefsinniger Niveaulosigkeit scheint hier niemand zu haben, ja diese wird noch als wohltuend natürlicher, weil gefühlsmäßig und erfrischend unrationaler Zugang zur Wirklichkeit verstanden. Besonders seit den 1970er-Jahren ist das esoterische Angebot gewaltig. Längst hält man sich nicht mehr, wie noch die Vorgänger im 19. Jahrhundert, mit Elektrizität und Alchemie auf. Auch der Magnetismus hat heute viel von seiner Anziehungskraft verloren. Damit lockt man keinen Esoteriker mehr hinter den Räucherstäbchen hervor. Die Esoterik findet heute auch nicht mehr in Freimaurerlogen oder bei den Rosenkreuzern statt. Die Esoterik ist öffentlich geworden. Gegen Bares und über den Vermischtes-Teil einer Stadtzeitung kann man bequem am Wochenende (Anreise Freitagnachmittag, Abreise Sonntag nach dem Mittagessen) öffentliche Einweihungen in Geheimlehren und alles das erhalten, was die Welt im Innersten zusammenhält. Was für den armen Faust noch eine unlösbare Lebensfrage war – heute wird seine Frage bequem in ein paar Sitzungen gelöst. Kreditkarten werden akzeptiert. Ein ganzes Heer von Kursleitern bietet Einweihungen in alle möglichen Techniken und Kenntnisse an. Szenegurus und solche, die es werden wollen, führen ein in eine ganzheitliche Meditation, in das alte Wissen untergegangener Kulturen, beschwören Indien, China, Ägypten, Tibet, Atlantis oder Alpha Centauri, vermitteln Kenntnisse der Maori, der Indianer, Azteken, Kelten, Babylonier, Germanen oder Hildegards von Bingen. Kaballisten und Zahlengläubige enträtseln die Welt, Erleuchtete weihen gegen (natürlich freiwillige) Spende in ein erfüllteres Leben ein, ermöglichen erst eigentlich eine harmonische Existenz, verhelfen zu mehr Selbstbewusstsein. Mitunter geben sie sogar Tipps, wie man kritischer werden kann und nicht mehr auf jeden Unsinn hereinfällt. Harmonie und Wohlfühlen sind angesagt, das Ego steht völlig im Mittelpunkt, kritische Töne schaden der Stimmung, und was man nicht versteht, das erklärt man sich. Goethe hatte in Dichtung und Wahrheit noch bekannt, dass ihm das eigene Ich nicht genüge, er müsse im Kontakt mit der Welt sein, um Erkenntnisse zu erlangen. Unsere Spirituellen sind da heute weiter. Meditativ spürt man dem Weltganzen nach und dreht munter seine Runden im Orbit der Selbstbespiegelung. Geister und Gespenster früherer Okkultisten sind allerdings selten geworden, sie wurden ersetzt durch modern klingende Wörter wie Energie oder Schwingung. Allezeit schwingt irgendetwas bei den Esoterikern, ständig fließt irgendeine Energie, zeigt sich fortwährend irgendetwas Feinstoffliches, artikuliert sich irgendeine Ganzheitlichkeit. Im Verbund mit Gleichgesinnten berauscht man sich an Begriffen ohne Inhalt, an Worthülsen, die Sinn und Zusammenhang nur vortäuschen, und bestätigt sich in einer Art spirituellem Bekifftsein fortwährend gegenseitig. Nicht dass geleugnet werden soll, dass Meditation oder gewisse Entspannungstechniken sinnvoll sein können oder dass das Reflektieren auf das eigene Ich tatsächlich einen Beitrag zur Sinnfindung bieten kann. Wer wollte das leugnen? Doch zu billig (nicht im monetären Sinne!) ist oft der geistige Überbau, der damit vermittelt wird, zu abstrus die Theorien, die damit einhergehen. Statt Wirklichkeitserkenntnis doch nur Wirklichkeitsflucht, statt Gefühl oft nur Gefühlsduselei. Und es gibt ja nicht nur die Meditation. Überaus zahlreich sind die Holzwege und Traumbilder einer nach Sinn verlangenden Esoterikszene auf Brigitte-Niveau. Da werden Tote beschworen (modern: Channeling) und vergangene Leben freigelegt. Auren, Chakren und Meridiane, die sich jedem nachvollziehbaren Nachweis entziehen, werden in der Szene wie selbstverständlich vorausgesetzt, Auren nicht nur postuliert, sondern auch gleich geheilt und sogar fotografiert. Wünschelrutengänger und Erdstrahlenjäger streifen durchs Unterholz, Edelsteintherapeuten und Graphologen bieten halbtags ihre Dienste an. Finanzbeamte und Sekretärinnen, im Nebenberuf Magier und Handleser, versuchen sich in der Zukunftsdeutung. Geprüfte(!) Astrologen grenzen sich zwar von ihren nur noch peinlichen Kollegen im Astro-TV ab, schaffen es aber trotz ihrer Kenntnisse nicht einmal für sich, reich und glücklich zu werden. Tarotgläubige und Enneagrammsüchtige suchen und finden willige Opfer und Adepten. Pendler und Mondgläubige, Runenleser und Trancetänzer erschließen neue Wege der Erkenntnis, selbsternannte Hexen und bekennende Satanisten verschrecken friedliche Bürger und den gesunden Menschenverstand gleichermaßen. UFO-Gläubige berichten von ihren Entführungen durch Außerirdische und erwarten alles Heil vom Sirius. Lichtnährer wollen sich nur noch von der Sonne ernähren und finden Anhänger unter Magersüchtigen. Yogiflieger versprechen die Freiheit von der Schwerkraft und hüpfen herum, Urinschlürfer prosten einem zu. Es kommen einem da derart skurrile Gestalten entgegen, dass man den Eindruck hat, die geschlossene Abteilung habe heute Wandertag. Es scheint nichts zu geben, was man nicht behaupten könnte und wofür sich nicht Anhänger finden ließen. Dabei wird auch alles munter kombiniert und zu einem synkretistischen Brei auf wirklich kleiner Flamme verkocht. Auch Anschauungen, die eigentlich unvereinbar sind, beispielsweise buddhistische Wiedergeburt …